Weiterbildung

Katathym Imaginative Psychotherapie

KIP-Kurse am SITP

Wir integrieren den KIP-Grundkurs im Rahmen der Ausbildung am SITP in unsere Curricula. Die Kurse richten sich nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Katathym Imaginative Psychotherapie - DGKIP (https://www.dgkip.de/) und werden von dieser auch anerkannt. Die Kurse sind auch für externe Teilnehmer*innen geöffnet. Bei Interesse bitte bei Elisabeth Hahn (e.hahn@sitp.de) melden.

Ein neuer KIP-Grundkurs wird im Herbst 2024 starten. Bei Interesse bitte bei Elisabeth Hahn (e.hahn@sitp.de) melden.

 

Grundkurs KIP

Struktur: vier Seminare mit je 16 Unterrichtseinheiten (64 UE)

1.1 KIP: Ressourcenaktivierung und Stabilisierung (B1)
Thematik: Ich-Stärkung und Stabilisierung, Herstellen einer tragfähigen therapeutischen Beziehung, das therapeutische Setting der KIP
Theorie: Grundhaltung, Technik der Begleitung in der KIP, Symbolik
Erfahren und Üben von Motiven zur Ressourcenförderung (z.B. Blume, Baum, Wiese, Bach, Quelle, Ort, an dem Sie sich wohl fühlen)

1.2 KIP: Beziehung und Konflikt (B2)
Thematik: Widerstand und Abwehr, Übertragung und Gegenübertragung, unbewusste Konflikte.
Theorie: Beziehungsanalyse, induzierte Assoziationen, Symbolisierung von Widerstand, Abwehr und Angst in der KIP
Erfahren und Üben von Motiven zur Förderung der Auseinandersetzung mit verinnerlichten Beziehungsaspekten (z.B. Haus, Berg, Waldrand, Baumgruppe, Tierfamilie)

1.3 KIP: Regression (B3)
Thematik: Regression im Dienste des Ich vs. maligne Regression, Imagination und Entwicklung, Imagination und Bindung.
Theorie: Bindung und Entwicklung
Erfahren und Üben von Motiven zum Umgang mit Regression und Progression (z.B. Baumgruppe, Tierfamilie, Begegnung mit Personen der Kindheit, Dyadenmotive z.B. Tier und sein Junges)

1.4 KIP als Prozess
Thematik: Integration von Motivwahl, Imagination, Übertragungs-Gegenübertragungsentwicklung, Nachgespräch, Malen, Nachbesprechung des Bildes im psychotherapeutischen Gesamtprozess.
Theorie: Der psychotherapeutische Prozess in der KIP
Erfahren und Üben von Motiven zum Durcharbeiten in der KIP (Reflexion, Vertiefung und Ergänzung der bisherigen Motive; Durcharbeiten in der KIP)

 

Aufbaukurs KIP

Die KIP Aufbaukurse werden ebenfalls regelmäßig am SITP angeboten. Bei Interesse bitte bei Elisabeth Hahn (e.hahn@sitp.de) melden.

Struktur: vier Seminare mit je 16 UE (64 UE)

2.1 KIP: Psychosomatik
Thematik: Körpergefühl, emotionale Differenzierung, Aktivierung guter innerer Objekte, Stärkung des Selbst
Theorie: Psychodynamik der Psychosomatik, Emotionswahrnehmung und -differenzierung, Körperselbst. Salutogenese.
Spezifische Interventionstechniken: stabilisierende Interventionen, Beachtung der Sinnesqualitäten, Holding, Empathie, Verbalisierung emotionaler Erlebnisinhalte.
Erfahren und Üben von Motiven (z.B. Inspektion des Körperinneren, Zuwendung zum kranken Körperteil, warme Quelle, Wolke)

2.2 KIP: Selbsterfahrung in der Gruppe (G)
Thematik: Gruppenprozess und Gruppendynamik: KIP in der Gruppe
Theorie: Grundlagen der Gruppendynamik und des Gruppenprozesses, Gruppenmatrix als Entwicklungsbasis.
Erfahren und Üben von gruppenspezifischen Motiven, Erleben des imaginativen Gruppenprozesses (Einzel-KIP in der Gruppe, Gruppenimagination)

2.3 KIP: Konfrontation(C1)
Thematik: Problemaktualisierung, gezielte Konfliktbearbeitung, Umgang mit Vermeidung, Umgang mit Intrusionen, Angstminderung.
Theorie: Angst und Vermeidung, Generalisierung, Angstbewältigung, Arbeit am Symbol, Arbeit mit fixierten Bildern
Interventionstechniken: Exposition, Fokussierung, Symbolkonfrontation, Desensibilisierung, Durcharbeiten, Arbeit mit fixierten Bildern
Erfahren und Üben von Motiven zu Aggression, Sexualität, Angst, Nachtträumen (z. B. Vulkan, Sumpfloch, Maskenball, Früchtebaum, Raubtier).

2.4 KIP: Übertragung/Gegenübertragung, Beziehung (C2)
Thematik und Theorie: Arbeit mit und in der therapeutischen Beziehung. Übertragung und Gegenübertragung in der KIP. Verstehen des Übertragungs-Gegenübertragungsprozesses und der therapeutischen Beziehung durch die Verbindung von Inhalt und Symbolik der inneren Bilder von Patient und Therapeut mit deren Erleben und Verhalten.
Erfahren und Üben aller Motive unter Übertragungs-Gegenübertragungsaspekten (z.B. hilfreiche Gestalt).